Wie man in verschiedenen Facebook-Beiträgen und in einem YouTube-Film erfahren kann, wurden am 16. und 29. November 2016 in Taiji insgesamt etwa 50 Rundkopfdelfine getötet. Heute mussten 50 Streifendelfine (auch Blau-Weiße-Delfine genannt) in der „Todesbucht“ ihr Leben lassen.
Die Delfinjäger von Taiji (einem kleinen Fischerort im Südwesen Japans) lassen sich offenbar nicht von ihrem Tun abbringen – egal wie viele Zuschauer sie haben, egal wie oft die grausame Nachricht im Internet verbreitet wird.
Immer von September bis März fahren ungefähr 50 Fischer mit zwölf Booten hinaus aufs Meer, um dort Delfine zu fangen. Wie das genau abläuft, habe ich für euch auf einer Extraseite zusammengestellt.
Shitstorm bewirkt das Gegenteil
Ich bitte alle, die helfen wollen, dass die Treibjagd ein Ende nimmt, ein persönliches Schreiben (am besten als Brief) an die japanische Botschaft in 10785 Berlin, Hiroshimastr. 6 zu schicken.
Shitstorm und Boykottaufrufe, die sich womöglich gegen ganz Japan richten, nützen absolut nichts. Im Gegenteil: Derartige Aktionen spornen die Delfinjäger nur an, weiter zu töten, denn das Fangen von Delfinen ist in Japan erlaubt.
Ein Beispiel für ein Schreiben, das ich an die japanische Botschaft geschickt habe, findet ihr unter SOS-Japan.
Auch auf den Färöer Inseln werden Meeressäuger getötet
Auch auf den Färöer Inseln wird Jagd auf Meeressäuger gemacht – und auch hier ist es legal, die Tiere zu töten.
In diesem Jahr wurden bereits knapp 300 Grindwale zusammengetrieben und anschließend in sogenannten Schlachtbuchten getötet.
Der letzte große Fang fand am 7. November 2016 statt und kostete 41 Grindwalen das Leben.
Zum Grindwalfang auf den Färöer Inseln gibt es bei den MEERESAKROBATEN ebenfalls eine Extra-Seite, auf welcher ihr auch erfahrt, an wen ihr euch mit der Bitte, dieses grausame Tun zu beenden, wenden könnt.
Hallo Susanne,
ich habe heute einen Brief an den japanischen Botschafter geschrieben und werde ihn morgen absenden.
Herzlichen Dank, Oliver! Wie schön wäre es, wenn allgemein wieder mehr persönlich und mit Bedacht geschrieben würde, statt zu „shitstormen“ und zu beleidigen, wie es im Internet leider üblich ist.