Schlimmes Schicksal für Baby-Wale und Baby-Delfine


„Alarm in der Ostsee – Unsere letzten Babywale sterben“, so überschreibt der Berliner Kurier seinen Artikel über die hohe Säuglingssterblichkeit der Schweinswale in der Ostsee. Offenbar wurden in den letzten drei Monaten 14 verhungerte Schweinswale vor der größten deutschen Insel Deutschlands – Rügen – angespült. „Die meisten der verendeten Tiere haben eine sehr dünne Speckschicht aufgewiesen“, sagte Klaus Harder vom Meeresmuseum in Stralsund.

Schweinswalforscher und Direktor des Deutschen Meeresmuseums Harald Benke stellt Vermutungen an: Parasiten oder Erkrankungen könnten die einzige Walart, die in der Ostsee vorkommt, so geschwächt haben, dass sie nicht mehr jagen konnten. Aber auch der Bau von Offshore-Windkraftanlagen vor der Ostsee-Halbinsel Darß wird für den Tod der Tiere verantwortlich gemacht. „Schweinswale können sterben, wenn ihr Gehör durch Rammarbeiten oder anderen Unterwasserlärm geschädigt ist“, so Benke.
(Quelle: Berliner Kurier)

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Das Walmuseum in Taiji ist der Umschlagplatz für die Delfinarien-Industrie Asiens.
(Foto: WP)

Baby-Delfine im Walmuseum von Taiji
Noch leben sie – die beiden Baby-Delfine sowie ein älteres Tier. Die Meeressäuger wurden nicht geschlachtet wie ihre über 60 Artgenossen (siehe MA-News vom 27. Oktober), doch ob sie die Tortur in der Gefangenschaft überleben, bleibt zu bezweifeln. Im Moment werden die drei in einem kleinen Becken im Walmuseum von Taiji gehalten. Von dieser Stelle aus werden gefangene Delfine in asiatische oder arabische Vergnügungsparks weiterverkauft.

Eine Aktivistin der Sea Shepherd Conservation Society hat die drei Delfine im Tank gefilmt.
(Quelle: Sea Shepherd Conservation Society)

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