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164 Grindwale wurden getötet


Über Grindwale (die man zu den Delfinartigen zählt) liest man eigentlich immer nur zwei Meldungen: entweder sie stranden in hoher Anzahl oder sie werden von den Färingern getötet.

Grindwal, Gibraltar
(Foto: Rüdiger Hengl)

Letzteres ist nun wieder geschehen. Am 16. Juni 2017 mussten laut der Website heimabeiti.fo, welche eine Statistik über die Schlachtungen veröffentlicht, in zwei verschiedenen Küstenorten auf den Färöer Inseln 164 Grindwale und acht Weißseitendelfine ihr Leben lassen.

Bereits seit vielen Jahren gibt es Proteste gegen die Walschlachtungen auf den Färöer Inseln. Grausame Bilder, welche die Pein der Tiere zeigen, gehen rund um die Welt. Doch die Insulaner lassen sich die Jagd auf kleine Wale nicht verbieten.

Was ihr tun könnt

Bitte lasst nicht locker und drückt weiter euren Protest aus. Aber bitte ohne beleidigende Worte! Shitstorm-Aktionen lassen die Färinger Jäger nur noch mehr zusammenhalten und entwickeln ein „Nun erst recht“-Denken.

Adressen, an die ihr euch wenden könnt, findet ihr unter SOS – Färöer Inseln.

Eine weitere Möglichkeit, die Abschlachtung von Grindwalen und anderen Kleinwalen zu stoppen, ist, bei Reisen auf die Färöer Inseln oder in andere Walfangländer (wie Japan, Norwegen oder Island) mit den Einheimischen zu reden und ihnen klarzumachen, dass man selbst das Töten von Meeressäugern ablehnt.

Argumente, die gegen die Tötung der intelligenten Tiere sprechen, findet ihr unter Was unterscheidet die Jagd auf Grindwale und ihre Familie von der Jagd auf Rehe oder Hasen?

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