Gestern mussten die Delfin-Schlächter von Taiji/Japan nicht weit hinaus fahren, bis sie auf eine Delfin-Schule trafen. Die Hälfte der Boote fuhr weiter, auf der Jagd nach noch mehr Delfinen. Diese wurden auch gefunden, doch sie konnten glücklicherweise entkommen. So drehten die Boote wieder um und halfen den anderen „Fischern“ dabei, den ersten Pod in die Bucht zu treiben.
Alle 14 Tiere sind geschlachtet worden. Die „Cove Guardians“ haben den Abtransport gefilmt, um der ganzen Welt das scheußliche Verbrechen, das etwas mehr als ein Dutzend japanische Fischer in Taiji anrichten, zu dokumentieren. Im Film sieht man zwei Delfine, denen um die Schwanzflossen ein Seil gebunden wurde und die dann anschließend mit dem Boot in die „Todesbucht“ gezerrt wurden. Immer wieder versuchen sie mit dem Kopf an die Wasseroberfläche zu kommen, um zu atmen. Doch das gelingt ihnen nicht. Wahrscheinlich sind sie erstickt, bevor sie in der „Todesbucht“ angekommen sind. Am Ende des Videos, sieht man wie die Schlächter einen in einem Netz verhedderten Delfin daraus herauslösen. Auch dieses Tier ist tot. Wenn man diese Szenen anschaut, krampft einem der ganze Körper zusammen. Man sieht sogar direkt in das Gesicht eines Peinigers. Es zeigt keinerlei Regung …
(Quelle: Sea Shepherd Conservation Society)
Was bleibt, ist Trauer und Wut, und letzters wird wohl bei vielen Menschen immer mehr zunehmen. Verständlich … und gefährlich und eigentlich unnötig, das ist noch das Schlimmste.