2007 war das Internationale Jahr des Delfins. Damals wurden alle Schulen im Netzwerk von der Organisation der Vereinigten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur dazu aufgerufen, sich am Jahr des Delfins zu beteiligen.
Es hat sich kaum etwas geändert
Doch was hat sich zum Positiven für Delfine und Wale verändert in den vergangenen elf Jahren? Nach meinen Beobachtungen kaum etwas.
- Die hohe Beifangzahl von 300.000 wurde bis heute nicht nach unten korrigiert.
- Der Kalifornische Schweinswal (Vaquita) steht kurz vor dem Aussterben. Es gibt mittlerweile weniger als 30 Individuen …
- Die Delfin-Treibjagd in Taiji (Japan) findet weiterhin statt, genauso wie das Abschlachten von Grindwalen und Weißseitendelfinen auf den Färöer Inseln.
- Die Meeresverschmutzung durch Kunststoffe und anderen Müll nimmt zu, ebenfalls der Lärm unter Wasser.
„Tiere des Jahres“ sollen für Aufmerksamkeit sorgen
Doch, wie heißt es so schön: „Was zuletzt stirbt, ist die Hoffnung.“
Deshalb finde ich es auch gut, dass der NABU sowie andere Organisationen jedes Jahr jeweils einen Repräsentanten aus verschiedenen Tierklassen zum „Tier des Jahres“ küren. So bleibt den Menschen im Bewusstsein, dass wir uns um das Wohlergehen unserer Mitbewohner auf der Erde kümmern und sie schützen müssen.
Beim kleinen Delfin FINN erfahrt ihr, wer es 2018 aufs „Podest“ geschafft hat.
Zu Finns Liste der Tiere des Jahres möchte ich als Molluskenfreund auch noch das „Weichtier des Jahres“ ergänzen, 2018 die Neptunschnecke
http://www.mollusca.de/weichtier_2018_neptunschnecke_web.pdf