Es ist so unglaublich traurig …
In der Port-River-Mündung bei Adelaide (Süd-Australien) kamen vor Kurzem sieben Große Tümmler auf die Welt. Doch nun wurde bekannt, dass vier der Delfin-Babys tot sind. Zumindest in einem Fall – Holly – konnte nachgewiesen werden, dass das Tier an Verletzungen starb, die von einem Motorboot verursacht wurden.
Auf „The Advertiser“ wurde ein Film veröffentlicht, der zeigt, wie zwei Jet-Skis in der Port-River-Mündung durch die Gegend brausen und keinerlei Rücksicht auf die dort lebenden Delfine nehmen.
Marianna Boorman, die viele Bilder und Filme von der ortstreuen Delfinpopulation ins Internet gestellt hat, sowie der Delfin-Experte Dr. Mike Bossley appellieren an alle Jet-Ski- und Bootsfahrer, auf die drei verbliebenen neugeborenen Delfine aufzupassen.
Aber auch die verlassenen Delfin-Mütter sollen nicht vom Bootsverkehr gestört werden. Sie trauern oft mehrere Tage um ihr totes Baby, indem sie es immer wieder an die Wasseroberfläche schubsen, damit der kleine Leichnam nicht absinkt.
Bereits 2009 gab es herbe Verluste
2009 gab es in der Region schon einmal einen Geburtenboom. Damals erreichten von elf neugeborenen Delfinen nur fünf Tiere das erste Lebensjahr.
(Quelle: Now four of seven Port River dolphins born this breeding season found dead)
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