Noch immer sind etliche Große Tümmler krank, die vor neun Jahren die Deepwater-Horizon-Öl-Katastrophe miterleben mussten.
Es gibt aktuelle Bestandsaufnahmen, die an drei Standorten in Louisiana, Alabama und Florida durchgeführt wurden.
80 Prozent Fehlgeburten
Unmittelbar nach dem Öl-Austritt waren extreme Auswirkungen auf die Gesundheit der Delfine festgestellt worden, wie zum Beispiel Lungenerkrankungen und Frühgeburten. 80 Prozent der Schwangerschaften endeten mit dem Tod des Jungtiers.
Kontinuierliche Untersuchungen
Ein männliches Tier wurde über mehrere Jahre hinweg untersucht. Kurz nach dem Auslaufen des Öls ins Meer zeigte es Anzeichen einer Lungen- und Lebererkrankung.
2018 wurde eine Entzündung an seiner Körperunterseite festgestellt. Tierärzte nahmen Blutproben des Delfins, um Bakterien und Pilze identifizieren zu können.
Sie vergleichen das Immunsystem der durch den Unfall belasteten Tiere mit anderen, die nicht von der Öl-Katastrophe betroffen waren. Außerdem wird auch die Herzfrequenz der beiden Gruppen miteinander verglichen.
(Quelle: gulfresearchinitiative.org)
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