In Gefangenschaft gehaltener Delfin starb an Magengeschwür


Ein Großer Tümmler, der – zusammen mit drei weiteren Delfinen – im Januar diesen Jahres von der Ukraine in die Nähe der Touristenhochburg Hurghada/ägypten gebracht worden war (siehe dazu MA-News vom 22. Januar 2011 und 26. Januar 2011), ist tot. Er starb nach ersten Angaben an einem Magengeschwür.

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Zwei der vier Delfine im Delfinarium
„Dolphin World“ in der Makadi Bay
(Foto: HEPCA)

Es gibt dazu bisher keine offizielle Nachricht des Delfinarium-Betreibers von „Dolphin World“ in Makadi Bay, wo das Tier – ein männlicher Großer Tümmler – für Shows und Schwimmen mit Delfinen eingesetzt werden sollte.

Den vier Delfinen ging es bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen von Hurghada schon nicht gut, wie ein Mitarbeiter der Umwelt- und Tierschutzorganisation HEPCA damals mitteilte. Daher weigerte sich der Pilot auch, die Tiere zurück in die Ukraine zu fliegen. Dies war nämlich vom Gouverneur von Hurghada gefordert worden, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Transportpapiere der Delfine gefälscht waren. Doch nachdem plötzlich andere Papiere aufgetaucht waren, in denen die vier Delfine als in der Gefangenschaft geborene Tiere deklariert waren und – wie ursprünglich angenommen – offenbar doch keine Wildfänge aus dem Schwarzen Meer waren, durften die Meeressäuger eingeführt werden (siehe dazu auch tauchen.de).

Mehr Informationen dazu auf Facebook unter „Captured Dolphins in Hurghada“.

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