Vor 20 Jahren wurde im Ligurischen Meer das Walschutzgebiet „Santuario Internazionale Dei Cetacei“ (übersetzt: „Internationales Heiligtum für Wale“) gegründet.
Treibnetze sind verboten
Am 25. November 1999 unterschrieben die Länder Italien, Frankreich und das Fürstentum Monaco ein Übereinkommen, ein Gebiet des Mittelmeeres zur Wal-Schutzzone zu erklären.
Die Schutzzone bezieht die Cote d’Azur sowie Korsika und Sardinien mit ein. Ein großer Teil liegt in Ligurien und in der Toskana.
In dem ausgewiesenen Gebiet darf nur eine Wale schonende Fischerei (das heißt ohne Treibnetze) betrieben werden und dort ist nur gemäßigter Schiffsverkehr zugelassen.
Das Schutzgebiet umfasst 87.500 Quadratkilometer.
Bestandsaufnahme
In einer Studie hatte man im Sommer 1992 im (damals noch nicht ausgewiesenen) Schutzgebiet knapp 33.000 Streifendelfine und 830 Finnwale gezählt.
In einem Artikel vom Deutschlandfunk von 2018 wurden folgende Bestandszahlen genannt: 38.000 Streifendelfine, 150 Pottwale und bis zu 900 Finnwale.
Neben den Zusammenstößen mit Schiffen wird Plastikmüll im Meer zur immer akuter werdenden Gefahr für Wale und Delfine.
Jede Menge Begegnungen mit Walen und Delfinen
Seit ca. 18 Jahren bin ich im Ligurischen Meer unterwegs. Dort habe ich schon immens viele Begegnungen mit Walen und Delfinen gehabt. Meine „Ausbeute“ findet ihr unter der Rubrik Whale-Watching in Europa.
Lesetipps
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