Nicht nur Plastikmüll macht den Bewohnern der Ozeane zu schaffen. Auch Inhaltsstoffe von Kosmetika, Desinfektionsmitteln oder Herbiziden werden ins Meer gespült.
Giftstoffe auch bei Weißschnauzendelfinen und Zweizahnwalen
Während einer Studie wurden elf verschiedene Meeressäugerarten auf diese Stoffe hin untersucht – darunter auch Weißschnauzendelfine und Zweizahnwale.
Fazit: Bei Delfinen wurde neben anderen Produkten eine erhöhte Menge von Triclosan (das in Kosmetikprodukten verareitet wird) gefunden.
Eklatant waren auch die stark erhöhten Konzentrationen von Schwermetallen wie Arsen, Blei und Quecksilber. Die Leberwerte für Quecksilber waren höher als in Vergleichsstudien.
Alter, Geschlecht und Fundort spielen eine Rolle
Bei den Forschungen stellte man fest, dass die Schadstoffanreicherung vom Alter, Geschlecht und dem Fundort der Meeressäuger abhängt.
Als Beispiel wird aufgeführt, dass die Delfine, die in Florida gestrandet waren, im Vergleich zu ihren Artgenossen in North Carolina höhere Quecksilber-, Blei- und Selenwerte aufwiesen. Ausgewachsene Bullen waren mehr betroffen als junge Tiere.
(Quelle und weitere Informationen unter scinexx.de)