Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.
Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.
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Vogelgezwitscher, Frühblüher, Licht – der Frühling kündigt sich laut, bunt und hell an.
Im Meer lassen sich die Jahreszeiten nicht so einfach ausmachen. In der Tiefsee ist es sogar immer dunkel und farblos.
Statt melodisch nur laut
Und melodisch geht es in den Ozeanen auch nicht gerade zu. Wegen des menschgemachten Unterwasserlärms müssen sich Delfine sogar regelrecht „anschreien“, damit sie überhaupt noch miteinander kommunizieren können.
Kleinwale und Menschen
Delfine leben in der Grenzzone zwischen Luft und Wasser. Um an Beute zu gelangen, tauchen sie meist unter. Doch ab und zu zeigen sie sich an der Wasseroberfläche und teilen die Fische sogar mit Menschen. Darüber informiert der Artikel Delfine helfen Fischern bei der Jagd.
Mit Menschen zusammen bzw. in menschlicher Obhut leben Kleinwale in etwa 300 europäischen Einrichtungen. In den USA sind es knapp 500 Tiere.
Von Menschen rund um die Uhr versorgt wird zurzeit auch ein Schweinswal-Weibchen, das am 30. Januar auf der niederländischen Insel Texel gestrandet ist. Es ist die erste Patientin im neu errichteten SOS-Dolfijn-Hospital in Anna Paulowna.
Leider ist Tess, wie das Tier genannt wurde, sehr krank und es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sie wieder in die Nordsee zurück kann.
Auch bei Delfinen gibt es verschiedene Typen
Ob frei lebende Delfine eher mutig oder schüchtern sind, wollen Forschende des Sarasota Dolphin Research Program in einer Studie herausfinden.
Gefährliche Orcas und fütternde Mütter
Zu den großen Delfinen – den Orcas – gibt es bei den Meeresakrobaten zwei aktuelle Artikel. Der Segler und Autor Thomas Käsbohrer hat das erste Buch über Orca-Angriffe auf Jachten herausgegeben.
Ein Wissenschaftsteam interessiert sich für die sogenannten Southern Residents im nordöstlichen Pazifik.
Bei einer Studie kam heraus, dass sich die Orca-Mütter so intensiv um ihre Söhne kümmern, dass die jährliche Wahrscheinlichkeit, weiteren Nachwuchs zu bekommen, geringer wird. Jeder lebende Sohn senkt den Fortpflanzungserfolg offenbar etwa um die Hälfte.
Citizen Scientists
Wie Wissenschaft und Whale-Watching zusammengebracht werden können, erläutert der Beitrag Wissenschaft und Wale-Beobachtung. In europäischen Gewässern sollen ab April Laien beim Aufbau eines Monitorings mittels Umwelt-DNA helfen.
Vielleicht habt ihr auch Lust, euch als Citizen Scientist zu betätigen. Im Mai gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, bei der Aktion Stunde der Gartenvögel mitzumachen.
Freut euch auf den Frühling! :o)
Der nächste Ticker erscheint am 17. März 2023.