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Fahrverbot für Rennsegler?


Dass Orcas für Jachten gefährlich werden können, haben wir schon oft in den Medien gelesen oder gehört.

Gemeine Delfine begleiten ein Segelboot, das natürlich nicht zu den Rennseglern gehört. (Foto: Rüdiger Hengl)

Zusammenstöße zwischen Rennseglern und Walen

Wegen ihrer hohen Geschwindigkeit können sogenannte Rennsegler umgekehrt gefährlich für Wale werden.

Bei Bootswettfahrten gibt es immer mehr Meldungen über Zusammenstöße mit „UFOs“ (Unknown Floating Object).

Man kann davon ausgehen, dass es sich dabei um Kollisionen mit Walen oder Delfinen handelt.

Doch oft werden die Unfälle verschwiegen, damit das Image des Jachtsports sauber bleibt.

Scharfe Kanten

Sogenannte Foils – dünne, scharfe Anhänge an der Vorderkante der Boote – können den Meeresbewohnern gefährliche Schnittwunden zufügen.

Zwischen 2008 und 2022 wurden – laut Recherchen des französichen Ökologie-Mediums „Reporterre“ – bei 18 französichen Hochsee-Regatten 51 gemeldete Zusammenstöße registriert.

Riesige Rasierklingen durchkämmen das Meer

Die Rennboote sind so schnell, dass Wale keine Chance haben, ihre Annäherung zu bemerken. Es ist so, als ob das Meer von riesigen Rasierklingen durchkämmt wird.

Da getroffene Wale oder Delfine oft auf den Meeresboden sinken, wird deren Verletzung durch Boote nicht publik gemacht.

Kollisionen mit Schiffen sind die größte unnatürliche Todesursache von Walen.

Drosselung der Geschwindigkeit würde helfen

Bei Hochseeregatten müsste die Geschwindigkeit gedrosselt werden. Auch dürften von Walen hochfrequentierte Gebiete nicht mehr befahren werden.
(Quellen: Regatta und Longitude181)

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