Der im Nürnberger Tiergarten ansässige Artenschutverein YAQU PACHA e.V. unterstützt eine mexikanische Organisation beim Schutz der vom Aussterben bedrohten Vaquitas (Kalifornischen Schweinswale).
Die von lokalen Fischern und Frauen geführte Organisation Pesca ABC setzt sich für eine nachhaltige Fischerei im nördlichen Golf von Kalifornien, Mexiko, ein.
Folgenden Informationen habe ich der Website von YAQU PACHA entnommen.
Der am stärksten gefährdete Meeressäuger der Welt
Der Vaquita (Phocoena sinus) ist der am stärksten gefährdete Meeressäuger der Welt.
Die Hauptursache für seinen Rückgang ist die Mortalität durch Fischernetze, die sowohl in der legalen als auch in der illegalen Fischerei eingesetzt werden.
YAQU PACHA arbeitet mit Pesca ABC zusammen, um alternative Fischereimethoden zu Kiemennetzen zu fördern und so den Vaquita vor dem Aussterben zu bewahren und gleichzeitig die lokalen Lebensgrundlagen zu erhalten.
Kiemennetze
Kiemennetze (auch Stellnetze genannt) sind die Hauptursache für den Rückgang der Vaquita-Population. Die Meeressäuger verheddern sich darin und können nicht mehr zum Luftholen an die Wasseroberfläche.
Neue Techniken kommen Walen und Fischern zugute
Mit der Unterstützung von YAQU PACHA und anderen Spendern hat Pesca ABC einen Katalog von Techniken (Haken- und Leinenfischerei) entwickelt, die ohne Kiemennetze auskommen, um den Lebensunterhalt zu sichern und den Vaquita vor dem Aussterben zu bewahren.
In den kommenden Monaten wird Pesca ABC außerdem mit Mujeres Acuicolas del Mar de Cortés zusammenarbeiten, um eine Austernfarm als Alternative zu Kiemennetzen aufzubauen. Darüber hinaus arbeitet Pesca ABC eng mit einer Gruppe von Frauen zusammen, die während der Gezeitensaison Tintenfische fangen.
Durch die Unterstützung dieser und anderer Fangmethoden ohne Kiemennetze trägt Pesca ABC dazu bei, den Vaquita zu retten.
(Quelle: YAQU PACHA)