Heute melde ich mich wieder mit dem einmal im Monat erscheinenden Guten-Abend-Ticker.
Hier erfahrt ihr in Kurzfassung, was in den vergangenen Tagen und Wochen alles geschehen ist. Für diejenigen unter euch, die über eine Thematik mehr wissen wollen, gibt es weiterführende Links.
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Und wieder sind die Meeresakrobaten ein Jährchen älter geworden. ;o) Vor 23 Jahren gingen sie an den Start und haben seither jede Menge Informationen aus dem InterNETZ gefischt.
Dazu kommen eine Unmenge an Fotos, eigenen Erlebnisberichten, Whale-Watching-Empfehlungen, Beschreibungen anatomischer Merkmale sowie eine Systematik aller Delfinarten, Bastel-, Spiel- und TV-Tipps …
Doch zurück zum aktuellen Geschehen. Was gab es im Juni/Juli über unsere Lieblingstiere zu berichten?
König der Wale
Günther Behrmann, Freund und Anatomie-Experte der Meeresakrobaten, wurde im aktuellen mare-Magazin in einem interessanten Artikel als König der Wale gewürdigt.
Forscher des Jahres
Gewürdigt wurde auch der Kolumbianer Fernando Trujillo – und zwar als Forscher des Jahres. Fernando war bereits mehrmals im Nürnberger Tiergarten, wo er über seine Schutzmaßnahmen für den Amazonas-Flussdelfin berichtete.
Artenschutzwoche in Nürnberg
Über den Amazonas-Flussdelfin und andere gefährdete oder sogar massiv vom Aussterben bedrohte Delfinarten informierte der Nürnberger Tiergarten in einer Artenschutzwoche, die vom 1. bis 7. Juli 2024 veranstaltet wurde. Kinder waren ebenfalls mit von der Partie und gaben an die Besucher ihre Recherche-Ergebnisse über Schutzmaßnahmen weiter.
Auch für das am meisten vom Aussterben bedrohte Säugetier – den Vaquita (Kalifornischen Schweinswal) – setzt sich der Nürnberger Tiergarten zusammen mit der dort ansässigen Artenschutzorganisation YAQU PACHA ein.
Belugas wurden in Sicherheit gebracht
Da zwei Belugas in der Ukraine massiv durch das Kriegsgeschehen gefährdet wurden, brachte man die beiden Tiere am 17. und 18. Juni 2024 von Charkiw (im Nordosten der Ukraine) nach Valencia (Spanien).
Orcas rammen Segelboote aus Langeweile
Ein internationales Forscherteam kam zu dem Schluss, dass Orcas, die sich an der Ruderanlage von Jachten zu schaffen machen, schlicht und einfach aus Langeweile handeln. Da das Nahrungsangebot in bestimmten Atlantikregionen wieder reichhaltig ist, können die Schwertwale (wie Orcas auch genannt werden) wieder mehr Zeit zum Spielen aufwenden.
Treibnetzfischerei trotz Verbot
Obwohl die Fischerei mit Treibnetzen in EU-Gewässern seit 2008 verboten ist, wird sie weiterhin betrieben. Die Behörden der Mittelmeerstaaten schützen die Meerestiere nur unzureichend. Es fehlen zuverlässige Kontrollen.
Gesichtete und gestrandete Wale und Delfine
In letzter Zeit gab es wieder vermehrt Meldungen über gesichtete und leider auch gestrandete Wale und Delfine. Ich habe sie hier zusammengefasst.
In Neuseeland wurde ein toter Bahamonde-Schnabelwal angeschwemmt. Er gehört zu einer der am wenigsten bekannten Großsäugetierarten der Neuzeit.
FINN und die Flusspiraten
Der kleine Delfin FINN stellt auf seiner Website eine sehr nett aufbereitete Lesereihe zum Thema Wasser vor.
Falls ihr noch weitere News lesen möchtet, findet ihr diese unter Aktuelles.
Den nächsten Ticker gibt es am 17. August 2024.