Newsletter 8/2024


Sommer pur … Da lechzt man nach einer Erfrischung im kühlen Nass.

Reichlich Erfrischung gab es für mich im Nürnberger Tiergarten, als ich vor Kurzem die Delfine besucht habe.

FINN besucht Donna und Dolly
(Foto: Rüdiger Hengl)

Vor allem Dolly und Donna waren in Spiellaune und haben mich ordentlich nass gespritzt. ;o) Mehr zu meinen Erlebnissen erzählt FINN auf seiner Website.

Lesetipp

Von FINN gibt es außerdem einen Tipp für jüngere Leser: In Der verschwundene Wal erzählt Hannah Gold die Geschichte von einem elfjährigen Jungen, der am Meer bei seiner Großmutter viele Abenteuer erlebt und sogar einen Grauwal rettet.

Die Olympioniken unter den Delfinen

Die Olympiade in Paris war für viele Sportler von Erfolg gekrönt. Hätten allerdings auch Delfine die Möglichkeit gehabt, sich an den Schwimmwettbewerben zu beteiligen, sähe die Medaillen-Verteilung ganz anders aus. ;o)

Delfine im Nürnberger Tiergarten
(Foto: Rüdiger Hengl)

Zur Wiederansiedlung von Delfinen

*** Immer wieder fordern Aktivisten die Freilassung von Delfinen, ohne das Tierwohl zu berücksichtigen. Der Duisburger Zoo und der Nürnberger Tiergarten haben zur Forderung einer Wiederansiedlung von in menschlicher Obhut gehaltenen Delfinen eine interessante Stellungnahme veröffentlicht.

*** Little Grey und Little White befinden sich immer noch nicht in dem für sie vorgesehenen Netzgehege, sondern werden weiterhin in einer Halle an Land versorgt …

Zum Wohlbefinden von Delfinen

Es gibt ein neues System, nach dem sich das Wohlbefinden der Delfine messen lässt. Mit dem sogenannten Dolphin-WET (= Dolphin Welfare Evaluation Tool) lassen sich folgende fünf Kriterien ganz genau bestimmen: Tiergesundheit, Ernährung, Verhalten, Unterbringung und Gemütszustand.

Neugieriger Pottwal
(Foto: Susanne Gugeler)

Mit weniger Tempo übers Meer

Damit Finn- und Pottwale im nordwestlichen Mittelmeer überleben können, ist ein Tempolimit für Schiffe notwendig. Wenn eine Verlegung der Schiffsrouten nicht infrage kommt, kann das Risiko von Schiffskollisionen mit tödlichen Folgen für gefährdete Wale nur bei Geschwindigkeiten unter zehn Knoten vermieden werden.

Grausame Jagdtradition

Bereits seit vielen Jahren werden die umstrittenen Praktiken der Grindwaljagd auf den Färöer Inseln angeprangert. Die Verfechter der traditionellen Treibjagden auf Grindwale und andere Delfine behaupten, dass die Jagd human sei und der Schnitt ins Rückenmark innerhalb weniger Sekunden zum Tod führe.

Doch ein neues wissenschaftliches Gutachten widerspricht dem grundlegend: Es ist wahrscheinlich, dass der Schnitt ins Rückenmark die Tiere zunächst nur lähmt und sie anders als bei einer Betäubung nicht bewusstlos macht.

Verspielte Delfine zeugen mehr Nachkommen

Mutter mit Jungtier
(Foto: YAQU PACHA)

In einer Studie wurde herausgefunden, dass diejenigen Delfine, die als Jungtiere mehr Zeit mit Spielen verbringen, als Erwachsene mehr Nachkommen zeugen.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Sommer mit Spiel, Spaß und viel Erholung.

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