Themen:

KI lernt Sprache der Buckeldelfine


Die Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht immer mehr unser Leben.

Atlantischer Buckeldelfin
(Illustration: Jörg Mazur)

Wie bei allen neuen Errungenschaften gibt es auch hier gute Entwicklungen, aber auch schädliche Einflüsse.

Zu den positiven Effekten der KI gehört die Erfassung von Bestandszahlen bei Tieren.

Es gibt nur noch wenige Buckeldelfine

Bei den selten gewordenen Buckeldelfinen (auch Sousas genannt) in Südafrika wird KI eingesetzt, um herauszufinden, wie viele Individuen es noch vor dem Kap gibt. Man geht davon aus, dass in diesem Gebiet nur noch 500 Buckeldelfine leben. Weltweit sind es 1.500 Tiere.

Buckeldelfine fallen durch ihren langgezogenen Rückenbuckel auf.

Haifischnetze an den Stränden, Wasserverschmutzung und Lärmbelastung stellen die größten Bedrohungen für die Meeressäuger dar.

KI hilft bei Erfassung der Bestandszahlen

Die Buckeldelfine zu zählen, ist extrem mühsam. Unterwassertonaufnahmen und Künstliche Intelligenz geben jedoch Aufschluss, wie viele Tiere sich am Kap aufhalten.

Jeder Delfin gibt einen anderen Pfeifton von sich. Das ist quasi der individuelle Name des Delfins. Die Meeressäuger rufen ständig ihren Namen.

In Südafrika wurden acht Jahre lang sogenannte bioakustische Daten (zu denen auch die Pfeiftöne gehören) der seltenen Buckeldelfine aufgezeichnet. Parallel dazu wurde der KI beigebracht, wie ein Buckeldelfin ruft. Mithilfe der Künstlichen Intelligenz wurden dann individuelle Rufe aus frischen Aufzeichnungen herausgefiltert.
(Quellen: ntv und KI zählt seltene Delfine über individuellen Ruf)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert