Sowerby-Zweizahnwal



Größe: 4 bis 5 Meter
Gewicht: 800 bis 1.000 Kilogramm
Nahrung: Tintenfische
Vorkommen: östlicher Nordatlantik: Finnland bis Biskaya und Azoren; westlicher Nordatlantik: Neufundland bis Cape Hatteras (USA), gelegentlich auch südlich bis Florida; am häufigsten in der nördlichen Nordsee und um Norwegen
Bestand: keine Daten
Tauchtiefe und Tauchdauer: taucht 1 bis mehrere Minuten an der Oberfläche auf und atmet 5-mal hintereinander tief ein

Der Sowerby-Zweizahnwal (Mesoplodon bidens) ist schlanker als andere Schnabelwale. Seine Oberseite ist schiefergrau, die Unterseite und die Seiten blaugrau bis weiß. Bei den Männchen stehen im Unterkiefer seitlich zwei Zähne weg. Die Art lebt wahrscheinlich einzeln oder paarweise, denn bei Strandungen hat man nie mehr als zwei Tiere gefunden.

Im Oktober 2015 wurde ein Sowerby-Zweizahnwal in der Ostsee gesichtet.

Sowerby-Zweizahnwal auf Briefmarke der Färöer Inseln (Quelle: Wikipedia)

Benennung

* Deutsch: Sowerby-Zweizahnwal, Sowerby-Schnabelwal
* Wissenschaftlich: Mesoplodon bidens; „mesos“, „hopla“ und „odon“ = „Zahn inmitten des Maules“; „bidens“ = „zweizähnig“
* Englisch: Sowerby’s Beaked Whale

Gefährdung

* Weltweit sind knapp 100 Strandungen bekannt.