Wie der derstandard.at in seinem aktuellen Beitrag schreibt, sind Zahnwale, zu denen neben Delfinen, Schweinswalen, Schnabelwalen u.a. auch Pottwale gehören, in ihrem natürlichen Lebensraum sehr stark gefährdet. Das geht aus einem Bericht hervor, den das UNO-Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (UNEP/CMS) gestern in Bonn vorgelegt hat.
Als größte Gefahr wird das Verheddern in Fischereinetzen und in Drähten eingestuft. 86 Prozent der Opfer können sich daraus nicht befreien und verenden elendig.
Der Kieler Professor Boris Culik hat die Daten von 72 Zahnwalen zusammengestellt. Sie enthalten die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Verbreitung, das Wanderungsverhalten und die Bedrohungen für Zahnwale. Aber auch wenn sich die Meeressäuger nicht in Stell-, Ringwaden- und Grundschleppnetzen verfangen, sind sie bedroht. Immer mehr Beutetiere fallen wegen der Überfischung weg. Dadurch sind bereits 13 Zahnwalarten akut gefährdet. Ihnen droht das Aussterben. Vor 10 Jahren waren es – laut CMS – noch 11 Arten. Nur eine Verbesserung der Fischereimethoden kann das Leben der Meeressäuger schützen, ist sich Culik sicher.
Eine weitere beträchtliche Gefahr stellt der von Menschen gemachte Unterwasserlärm (Schiffsmotoren, seismische Untersuchungen, Bauprojekte unter Wasser, militärisches Sonar) dar. Waren vor 10 Jahren noch 2 Arten durch den Krach akut bedroht, sind es jetzt bereits 24 Arten!
(Quelle und weitere Infos unter derstandard.at)
Da sagen die "Tierschützer" dann nichts dazu. Stattdessen schicken Sie lieber hundert Copy&Paste Mails an Schweizer Behördern, weil im Connyland in einem für Konzerte ausgelegten und schallisolierten Saal im Bereich des dortigen Delfinariums eine Techno-Party stattfindet.