Das TEXAS MARINE MAMMAL STRANDING NETWORK hat auf seiner Website die Rettung vieler Delfine dokumentiert.
Ich finde es toll, was Mitarbeiter der Organisation sowie Freiwillige alles tun, um das Leben gestrandeter Tiere zu retten. Meist handelt es sich um Große Tümmler, die in Not geraten sind. Sie werden in einem Becken mit Schwimmhilfen stabilisiert, bekommen Wasser über einen Schlauch eingeflößt oder sogar Milch in einer Baby-Flasche. Außerdem werden alle verletzten und kranken Delfine rund um die Uhr betreut.
Schicksale
Nicht alle der geretteten Delfine haben überlebt. So starb das etwa ein Jahr alte Tümmler-Weibchen Bo Anfang des Jahres nach zwei Wochen intensiver Pflege. Es war – übersät mit Hai-Bissen – am Strand auf South Padre Island gefunden worden.
Doch es gibt auch Erfolgsmeldungen. So wurde zum Beispiel ein etwa sechs Monate altes Tümmler-Kalb von einem Netz befreit, das sich um seinen Körper geschlungen und es an Rücken- und Schwanzflosse stark verletzt hatte. In diesem Fall wurden Mutter und Kind eingefangen. In einer rasch ablaufenden Rettungsaktion wurde das Netz entfernt und die Wunden versorgt. Dann wurden Mutter und Kind wieder frei gelassen.
Manche Tiere, die zwar wieder genesen sind, aber nicht mehr in den Ozean zurückgebracht werden können, kommen in Delfinarien, wo sie versorgt werden.
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