Vita

Delfin-Experten und Seminare

Schweinswal-Forschung auf Sylt

Besonders erwähnen möchte ich meine Erfahrungen mit Wal-Tieren auf Sylt. Dort machte ich mich von 1996 bis 1999 jeweils in den Sommermonaten in der „Seevogelrettungs- und Naturforschungsstation“ nützlich.

Günther Behrmann (Foto: Susanne Gugeler)

Unter der Leitung des Biologen und Schweinswal-Fachmannes Rolf C. Schmidt (der im Jahr 2000 leider viel zu jung verstorben ist) half ich bei Arbeiten rund um die Bestandsaufnahme und Verhaltenserforschung von Schweinswalen. 1996 lernte ich auf Sylt auch den Wal-Experten und Wal-Präparator Günther Behrmann kennen. Mit ihm zusammen entstand die Rubrik Anatomie der Delfine.

Im berühmten OrcaLab

2003 hatte ich dann die Möglichkeit, mit dem Orca-Forscher Dr. Paul Spong sowie dessen Frau Dr. Helena Symonds in Vancouver Island/Kanada zusammenzutreffen. Ein kaum zu beschreibendes Gefühl, einmal im berühmten OrcaLab auf Hanson Island zu stehen und den interessanten Erklärungen des international hoch geschätzten Wal-Experten Spong zu lauschen.

Delfinschutz in Griechenland

In Alonnisos/Griechenland nahm ich 1995 an einem Seminar über die Delfine im Mittelmeer teil. Dort lernte ich auch den Tierschützer Jannis Vlaikos kennen, der mir sehr viel über den „Meeresnationalpark Nördliche Sporaden“ erzählte. Dieser wurde ursprünglich zum Schutz der seltenen Mönchsrobben eingerichtet und dient heute auch dem Schutz anderer Meerestiere.

Zu Gast bei Theodoros im Büro des Meeresnationalparks
(Foto: Rüdiger Hengl)

Im Juni 2017 war ich erneut in Alonnisos. Dort habe ich das Büro des griechischen Meersschutzparks in Patitiri besucht und den Biologen Theodoros Mouratidis getroffen. Er erzählte mir viel über seine Arbeit und vor allem über den Schutz der stark gefährdeten Mönchsrobbe. Von dieser Tierart leben im Meeresschutzpark nur noch 55 Tiere. Mehr über mein Gespräch mit Theodoros erfahrt ihr unter Mamma Mia und Meer …

„Delfin-Tag“ in Kroatien

Im August 2000 besuchte ich den „Delfin-Tag“ in Veli Losinj/Kroatien. Dort gibt es noch ca. 200 ortstreue Adria-Tümmler, die unter strengem Schutz stehen.

Delfin-Experten in der Schweiz

2002 war ich in der Schweiz beim „Dolfriends-Day“ der Organisation Oceancare. Dabei handelte es sich um ein „Internationales Symposium über Wale, Delfine und das Meer“, welches vom 6. bis 7. Juli 2002 in Rüschlikon stattfand. Neben mehreren Delfin- und Meeres-Experten war auch der ehemalige Delfin-Trainer von „Flipper“ – Ric O’Barry – anwesend, den ich bei dieser Gelegenheit persönlich kennenlernen durfte.

Workshop „Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum“

Im Mai 2003 wurde in München ein Delfin-Festival veranstaltet. Dabei lud Dr. Christina Schnug zu einem Tages-Workshop mit dem Titel „Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum“ ein. Die promovierte Tierärztin hatte 1994 eine interessante Dissertation zu Delfinarien veröffentlicht und erzählte sowohl von ihren Erlebnissen mit frei lebenden Delfinen auf den Azoren als auch von ihrer Tätigkeit als Tierärztin in verschiedenen Delfinarien.

Dr. Paul Spong (Foto: Susanne Gugeler)

Susanne Gugeler

Zusammen mit Bruno, Andrea und Elana im BDRI
(Foto: Susanne Gugeler)

Im Delfin-Forschungsinstitut

Anfang September 2009 hatte ich die Möglichkeit, einem Delfinforscher über die Schulter zu blicken. Mein Aufenthalt bei Bruno im Bottlenose Dolphin Research Institute im zauberhaften Golfo Aranci war spannend und sehr informativ.

International anerkannte Delfin-Experten in Nürnberg

Am 17. März 2013 besuchte ich das EAAM-Symposium in Nürnberg. Bei den Tagungen der „European Association for Aquatic Mammals“ treffen sich Delfin-Experten aus aller Herren Länder. Stellvertretend für alle Wissenschaftler, die ich an diesem Tag kennenlernen durfte, habe ich in meinem Beitrag Halten sich Delfine bei Lärm „die Ohren zu“? den bekannten Delfin-Forscher Dr. Paul E. Nachtigall vorgestellt.

Vergleich von Delfinen im Freiland und im Delfinarium

Am 18. August 2013 lernte ich im Duisburger Delfinarium die bekannte Delfin-Expertin Dr. Kathleen Dudzinski kennen. Sie arbeitete dort gerade an einer Studie über das Verhalten von Freilanddelfinen und Tieren, die in menschlicher Obhut gehalten werden.

Zwischen zwei Delfin-Experten. Links: Dr. Lorenzo von Fersen, rechts Dr. Paul E. Nachtigall (Foto: Rüdiger Hengl)

Links: Dr. Lorenzo von Fersen, rechts Dr. Paul E. Nachtigall
(Foto: Rüdiger Hengl)

Mit Kathleen im Gespräch (Foto: Rüdiger Hengl)

Mit Kathleen im Gespräch
(Foto: Rüdiger Hengl)

Symposium in Nürnberg (Foto: Rüdiger Hengl)

Symposium in Nürnberg
(Foto: Rüdiger Hengl)

Im Gespräch mit Bianca (Foto: Rüdiger Hengl)

Im Gespräch mit Bianca von der SOS-Station
(Foto: Rüdiger Hengl)

Artenschutz-Tagungen in Nürnberg

Am 16. und 17. Juni 2018 nahm ich bereits zum dritten Mal an der Forscher-Tagung im Nürnberger Tiergarten teil. Themen waren dieses Mal u.a.: Gebrauch des Sonarsinns in Delfinarien *** Forschungsergebnisse kommen den Artgenossen im Meer zugute *** Schutzmaßnahmen für den vom Aussterben bedrohten Vaquita *** lokale Population der Großen Tümmler sowie die La-Plata-Delfine in Südamerika sind stark gefährdet *** Erfolge, die durch Forschung erreicht wurden.

Tagung in Nürnberg
(Foto: YAQU PACHA)

Anke bei einer Live-Präsentation
(Foto: Susanne Gugeler)

Am 26. Juni 2016 lernte ich auf der ISFAS (Internationales Symposium Forschung & Artenschutz) im Nürnberger Tiergarten mehrere Forscher kennen. Darunter Prof. Dr. Vincent M. Janik aus Schottland, der den Einsatz von Hydrophonen im Freiland erklärte und eine Live-Präsentation in der Nürnberger Lagune bot. Außerdem freue ich mich sehr, dass ich Tim Hüttner traf, der mir Fragen zu seiner Masterarbeit über die Elektrorezeption beim Großen Tümmler beantwortete. Daraus wurde ein Gastbeitrag mit viel anschaulichem Fotomaterial.

Am 19. und 20. Juli 2014 nahm ich im Nürnberger Tiergarten zum ersten Mal an der Tagung der Artenschutzorganisation Yaqu Pacha teil. Dort erfuhr ich nicht nur viel über den Delfinschutz in Südamerika, sondern in einer Diskussionsrunde am Ende des Seminars wurden außerdem noch aktuelle Erkenntnisse aus der Delfinforschung in Delfinarien vorgestellt.

In der SOS-Station in Harderwijk

Der Leiter der Rettungsstation für Schweinswale und Delfine – Eligius Everaarts – hat es mir ermöglicht, am 6. Juni 2015 die SOS-Station in Harderwijk/Niederlande zu besuchen. Meine Eindrücke habe ich im Beitrag In der SOS-Station in Harderwijk zusammengefasst.

Prof. Dr. Vincent M. Janik erläutert die Lautentstehung bei Delfinen. (Foto: Rüdiger Hengl)

Prof. Dr. Vincent M. Janik erläutert auf der ISFAS 2016 die Lautentstehung bei Delfinen.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Im Vordergrund Tim Hüttner, hinten rechts Prof. Dr. Vincent M. Janik, links Susanne Gugeler (Foto: Rüdiger Hengl)

Im Vordergrund Tim Hüttner, hinten rechts Prof. Dr. Vincent M. Janik, links Susanne Gugeler
(Foto: Rüdiger Hengl)

Tiergarten Nürnberg unterstützt Artenschutzorganisation

Die Artenschutzorganisation YAQU PACHA („Wasserwelt“) kümmert sich seit 1992 um wasserlebende Säugetiere in Südamerika. Ihr Vorsitzender, Dr. Lorenzo von Fersen, ist Verhaltensbiologe und Artenschutzbeauftragter im Nürnberger Tiergarten.

Vortrag im Artenschutzzentrum des Münchner Zoos Hellabrunn
(Foto: Rüdiger Hengl)

Lorenzo von Fersen hat einen C-POD mitgebracht.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Als gebürtiger Argentinier und promovierter Biologe ist Lorenzo von Fersen auch vor Ort (also in Südamerika) ein äußerst kompetenter Ansprechpartner, wenn es darum geht, das Wohl der Tiere, aber auch die Bedürfnisse der einheimischen Fischer unter die Lupe zu nehmen.

Zusammen mit dem Zoo Duisburg, dem Aquazoo Düsseldorf und dem Heidelberger Zoo unterstützt auch der Nürnberger Tiergarten die Forschungsvorhaben, die Umweltpädagogik und den Artenschutz in südamerikanischen Ländern, wo neben verschiedenen Delfinarten auch Mähnenrobben, Riesenottern und Seekühe gefährdet sind.

2022 feierte YAQU PACHA sein 30-jähriges Bestehen. Dr. Lorenzo von Fersen ist übrigens auch Berater der MEERESAKROBATEN.

Im September 2023 wurde Dr. Lorenzo von Fersen mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

YAQU PACHA hilft mit bei der Rettung des Vaquitas

Es soll nur noch weniger als zehn Vaquitas geben. Der kleine Schweinswal lebt im Golf von Kalifornien (Mexiko) und steht kurz vor dem Aussterben.

Es soll nur noch weniger als zehn Vaquitas geben.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Dr. Lorenzo von Fersen informiert mich über die Lage der Vaquitas.
(Foto: Rüdiger Hengl)

Zusammen mit dem Nürnberger Tiergarten unterstützt YAQU PACHA Organisationen vor Ort, die den Wal retten wollen. Zum Vaquita-Tag (24. Juli 2021) besuchte ich den Vorsitzenden von YAQU PACHA und ließ mir die Situation des stark bedrohten Wales erklären.