Thema: Forschung
Das Leben von Delfin Ginger
Meeresakrobaten/Sarasota Magazine, 13. Januar 2016 In diesem Beitrag geht es um die Delfine aus der Sarasota-Bucht (Florida), über die hier schon des Öfteren berichtet wurde. Die 165 dort lebenden Großen Tümmler sind die weltweit am längsten erforschte ortstreue Freiland-Gruppe. Heute möchten die Meeresakrobaten ein ganz bestimmtes Tier aus dieser Gruppe vorstellen – nämlich GINGER. Ginger wird im Sarasota Magazine ein eigener Artikel gewidmet. Teile aus dem Artikel habe ich übersetzt. Der Beitrag im Sarasota Magazine ist auch deshalb sehr interessant, […]
Bald Delfin-Hospital auf Hawaii
Nicht nur in Harderwijk/Niederlande und bei SeaWorld/USA gibt es Wal-und-Delfin-Rettungsstationen, sondern auch auf Hawaii. Jedes Jahr werden etwa 25 gestrandete Meeressäuger in Hawaii gemeldet. Viele von ihnen können mithilfe von Mitarbeitern des Hawai’i Institute of Marine Biology (HIMB) auf Coconut und Freiwilligen gerettet werden. Das HIMB ist der Universität von Hawaii angeschlossen und zeichnet sich durch eine grandiose Forschungsarbeit über Meeressäuger (u.a. über das akustische Sinnesorgan) aus. Hospital für gestrandete Tiere 2016 wird das HIMB ein neues Hospital für gestrandete […]
Orca ist Gewinner des Jahres 2015
Laut der Naturschutzorganisation WWF ist der Orca (u.a. neben Panda, Amur-Leopard, Amur-Tiger und Wolf) Gewinner des Jahres 2015. WWF schreibt über den Orca Eisbären, Robben und andere Walarten leiden unter dem Klimawandel, dem Orca hingegen kommt ein eisfreies Meer sehr gelegen. In der kanadischen und norwegischen Arktis werden die „zugewanderten“ Tiere jetzt vermehrt gesichtet. Dort machen sie Jagd auf andere Meeressäuger wie Robbe und Grönlandwal. Doch nicht nur für arktische Tierarten wird dies zum Problem: Der Orca jagt dieselben Tiere, […]
Algengift kann zur Strandung führen
Meeresakrobaten, 19. Dezember 2015 Immer wieder gibt es Meldungen über gestrandete Wale und Delfine. Vor allem Grindwale gehören zu den Kandidaten, die besonders oft an Stränden gefunden werden. In den wenigsten Fällen gelingt es, den Tieren zu helfen. Massenstrandungen Über die Gründe, warum die Meeressäuger stranden, haben sich Wissenschaftler schon lange den Kopf zerbrochen. Ist es der Lärm unter Wasser, der die Tiere orientierungslos macht, ist es eine Krankheit, die ihnen zum Verhängnis wurde? Die Gründe können vielfältig sein. Doch […]
Wenige lebensfähige Delfin-Babys
Laut einer Studie der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) gibt es kaum Nachwuchs bei den Delfinen in der stark durch das Deepwater-Horizon-Unglück mit Öl verschmutzten Barataria-Bucht in Louisiana/Golf von Mexiko. Fünf Jahre lang wurden die dort lebenden Delfine beobachtet und untersucht. 2011 wurden bei kurzzeitig eingefangenen Delfinen häufig Lungenkrankheiten und Nebennierenfunktionsstörungen festgestellt. Außerdem wird in der Studie mitgeteilt, dass von den untersuchten trächtigen Delfinen nur 20 Prozent ein lebensfähiges Jungtier zur Welt brachten. Im Vergleich dazu waren von den […]
Chemikalien in Delfin-Fettschicht
Alles, was die Menschen produzieren, verlässt niemals den Planeten. Das ist das Fazit, das einige Wissenschaftler gezogen haben, nachdem sie Hunderte von Chemikalien in der Fettschicht (Blubber) von Delfinkadavern identifizieren konnten. Die Tiere wurden an der kalifornischen Küste gefunden und für Untersuchungen ins Labor gebracht. Es wurden im Blubber nicht nur bekannte Chemikalien wie DDT entdeckt, sondern auch Formen, die bisher unbekannt waren. Insgesamt waren es 327 Chemikalien. Der Wissenschaftler Bradley Moore sagt, dass der Ozean praktisch die Müllhalde der […]
Wie gehen Delfine mit Diabetes um?
Meeresakrobaten, 14. November 2015 Heute ist Weltdiabetestag. Auch dazu haben die Delfine etwas beizutragen. Die Meeressäuger können nämlich – wie Menschen – das metabolische Syndrom entwickeln. Beim Menschen spricht man auch von einer Vorstufe zum Typ-2-Diabetes. Fettsäure kann Vorstufe zu Diabetes umkehren In einer Studie wurde herausgefunden, dass Delfine mit Diabetes „umgehen“ können. Das bedeutet, sie können zwar an einer Vorstufe des Diabetes erkranken, doch sie können die Erkrankung auch wieder rückgängig machen, wenn sie nur genug und das Richtige […]
Zoos sind unverzichtbar
Delfine haben zwischen Riesenrad und Achterbahn keine Zukunft. So lautete mein Kommentar am 8. November 2015 zur angekündigten Schließung des in einem großen Vergnügungspark untergebrachten Delfinariums in Finnland. Ein Vergnügungspark hat weder einen Artenschutz-, geschweige denn einen Bildungs- oder Forschungsauftrag wie Zoos oder Tiergärten. Was zoologische Einrichtungen heute alles leisten, hat der TV-Beitrag Die Zukunft des Zoos in ARTE ganz gut gezeigt. Gäbe es den Zoo nicht, man müsste ihn erfinden In seinen TV-Beitrag führt ARTE mit folgenden Worten ein: […]
Alarmierendes Baby-Wal-Sterben
An der patagonischen Küste Argentiniens wurden in letzter Zeit erschreckend viele tote Glattwale angespült. 90 Prozent der Tiere waren Kälber unter drei Monaten. Seit zehn Jahren werden offenbar immer mehr tote Wale an der Küste der Halbinsel Valdes Peninsula gefunden. Jährlich sind es durchschnittlich 65 Tiere. Zusammenhang mit Algenblüte Forscher sehen einen Zusammenhang zwischen den toten Walen und der toxischen Alge Pseudo-nitzschia. Diese verbreitet sich in manchen Jahren extrem stark. Ihr Nervengift lagert sich in Fischen und anderen Meeresbewohnern an. […]
Wissenschaft im Zoo
Die Lange Nacht der Wissenschaften, die am Samstag, den 24. Oktober 2015, von 18 bis 24 Uhr im Tiergarten der Stadt Nürnberg stattfand, war ein großer Erfolg. Die insgesamt sieben Vorträge im Naturkundehaus stießen bei den etwa 600 Besucherinnen und Besuchern auf großes Interesse. Zwei Vorträge organisierte das im Tiergarten ansässige Bionicum und fünf Vorträge der Tiergarten Nürnberg. Zoos sind mehr als ein Ort der Erholung Zoologische Gärten sind meist nur als Ort der Erholung und der Erhaltung seltener Tiere […]